Am Sonntag, dem 13. Oktober 2019, versammelten wir uns, eine Gruppe von 14 Personen, am Morgen in Kloten, gespannt der Dinge die da kommen würden. Mit einem Flugzeug der AirEurope flogen wir nach Madrid und mit einem Bus fuhren wir in die Innenstadt. Schon von weitem sahen wir die Skyline der 4-Millionen-Metropole. Der Bus brachte uns zum International House, der Schule an der wir in der kommenden Woche studieren würden. Einige von uns waren in einer Gastfamilie zuhause, andere in einer Pension.
Am Nachmittag lud uns Víctor Vázquez, unser Spanischlehrer und ein Madrileño, zu einem Stadtrundgang ein.
Dieser begann im Kaffeehaus Viena Capellanes Wir genossen die Atmo-sphäre in diesem traditionellen Kaffeehaus sehr. Auf dem Stadtrundgang führte uns Víctor zur Plaza de Colón (Kolumbusplatz) über den „Paseo de Recoletos“ zur Plaza de Cibeles (Platz der Kybele). Bei der Plaza Sta. Ana nahmen wir das Abendessen ein. Wir probierten Spanische Spezialitäten aus. Dazu genossen wir einen guten Tropfen Wein. Wir sahen an jenem Abend auch, dass sich das Leben in Spanien auf der Strasse abspielt.
Am Montagmorgen gingen wir zur Schule, dem International House. Dort wurden wir einem Test unterzogen. Unsere Gruppe wurde auf drei Klassen unterschiedlicher Levels aufgeteilt. Es waren sehr multinationale Klassen. In meiner Klasse waren ein Kasache, eine Chinesin, zwei Brasilianer, ein Franzose, zwei Deutsche und fünf von unserer Gruppe aus der Schweiz. Ausser uns waren alle junge Leute. Der Unterricht war oft sehr spielerisch. Z.B. dachte sich jemand eine Persönlichkeit aus und wir andern mussten herausfinden, wer es war. Auf diese Art lernte ich auch Fussballer, Künstler, Musikbands u.a. kennen. Ich lernte nicht nur Spanisch sondern erweiterte auch mein Allgemeinwissen. Der Kurs ging von 9:30 bis 13:30 bei einer Pause von 20 Minuten.
Zum Mittagessen gingen wir ins nahegelegene Restaurant Lady Madonna. Dort gab es Dreigangmenüs. Bei der Vorspeise konnten wir meistens auswählen zwischen einem Salat und einer Suppe, bei der Hauptspeise zwischen Fleisch und Fisch, je mit Zutaten, und bei der Nachspeise zwischen einem Tortenstück und einer Frucht.
Das Nachmittagsprogramm war freiwillig. Wir besuchten in der Nationalbibliothek die Ausstellung „El libro de horas de Carlos V“ (Das Gebetsbuch von Carlos V.). Dann besuchten wir das Museum der Königin Sofía. Wir sahen dort surrealistische Kunst. Sehr eindrücklich ist war Bild „Guernica“ von Picasso.
Am Abend trafen diejenigen von der Pension sich in einem naheliegenden Lokal. Manchmal kamen auch Leute von den Familien dazu. Wir assen etwas, manchmal Tapas (kleine Appetithäppchen) und manchmal Raciones (grössere Tapas), tranken dazu einen guten Tropfen Wein und genossen die Geselligkeit.
Der Tagesablauf war von Montag bis Freitag ungefähr der gleiche: wir gingen am Vormittag in die Schule, assen am Mittag im Restaurant Lady Madonna, unternahmen am Nachmittag etwas (manchmal gemäss Programm, manchmal etwas Spontanes) und sassen am Abend im Lokal in der Nähe der Pension gemütlich zusammen.
Am Dienstagnachmittag war eine Stadtführung angesagt. Mario zeigte uns die Plaza Mayor, das Restaurant Sobrino, die Klosterkirche, einen Messingmann, Erdbeerbäume, den Königs-palast u.v.a. Diese Führung endete mit einem Höhepunkt: die Weindegustation in der Bar „La Pasa“. Zuerst hatten wir einen kleinen Weinkurs, und dann durften wir die Weine degustieren.
Am Mittwochnachmittag war eine Führung durchs weltberühmte Museum Prado angesagt. Isaac zeigte uns Meisterwerke der spanischen Malerei, wie Velazquez und Goya, sowie hervorragende Werke anderer europäischer Maler. Dann zogen wir uns in den Parque Retiro zurück, ein wunderschöner Park mit einem kleinen See. Es war eine herrliche Abendstim-mung. Wir kehrten in einem Kaffeehaus ein, wo wir etwas tranken und plauderten.
Am Donnerstagnachmittag besuchten einige von uns die Stiftung Napfre. Dort war eine Ausstellung über Giovanni Boldini und die spanische Malerei gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Ein Höhepunkt war am Abend die Flamenco-Show.
Am Freitagnachmittag besuchten einige von uns das Museum Sorolla.
Am Samstag war ein Tagesausflug nach Segovia angesagt. Es begleitete uns wieder Mario. Wir fuhren durch riesigen Pardo-Wald und kamen an der „Valle de los Caídos“ (Tal der Ge-fallenen) vorbei, einer ehemaligen Gedenkstätte von Franco. In Segovia war das römische Aquädukt sehr eindrücklich, ebenso die prächtige Kathedrale und die erhabene Festung Alcazar.
Auch die schönste Reise geht einmal zu Ende. Am frühen Sonntagmorgen holte uns bei der Pension ein Bus ab und brachte uns zum Flughafen. Von dort brachte uns ein Flugzeug nach Zürich, wo wir am Vormittag voller Eindrücke ankamen.
Dank gebührt Víctor Vázquez und Nick Gibbons (Castle’s English Institute), dass sie uns eine so schöne Reise ermöglicht haben.
Geschrieben von Hans Mörikofer
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