Forum für Altersfragen

Das Forum für Altersfragen setzt sich mit aktuellen Themen rund ums Alter auseinander und richtet sich an Fachleute und Organisationen im Kanton Zug. Pro Senectute Zug organisiert die jährliche Fachveranstaltung im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsdirektion des Kantons Zug.

Das Forum für Altersfragen findet am Donnerstag, 5. September 2024 im reformierten Kirchenzentrum Zug, Bundesstrasse 15, von 8.30 – 13.30 Uhr statt.

Besonders im Alter wirkt sich Bewegung positiv auf die Gesundheit aus. Wie kann die ältere Bevölkerung für Bewegung im Alltag motiviert und welcher Nutzen kann daraus gezogen werden? Wie erleichtern Verhältnisse und Infrastrukturen den Zugang zu einem bewegten Leben – bis ins hohe Alter? Diesen Fragen gehen wir am diesjährigen Forum für Altersfragen in spannenden Referaten und Diskussionen nach.

Eine detailliertere Einladung folgt im Sommer. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Das Forum für Altersfragen fand am Donnerstag, 14. September 2023 im Lorzensaal Cham statt.

Wir diskutierten, wie partizipative Methoden und Instrumente für ältere Menschen in der Gemeinde umgesetzt werden können. Zudem erhielten wir anhand von Praxisbeispielen Einblick in den vielfältigen Tätigkeitsbereich der soziokulturellen Arbeit.

Detailprogramm

Präsentation von Peter Zumbühl:
«Soziokulturelle Arbeit im Dialog mit älteren Menschen» 

Präsentation von Prof. Simone Gretler Heusser:
«Partizipation im Alter – wie kann sie gelingen?» 

Präsentation von Armin Kistler-Bellanger:
«richäburg.füränand – Teilhabe durch Partizipation?» 

Präsentation von Markus Baumann:
«Quartierrundgänge in Gemeinden des Kantons Luzern» 

Altersarmut - ein Tabuthema - stand im Fokus des diesjährigen Forums für Altersfragen. In der Schweiz gilt rund ein Fünftel aller Personen ab 65 Jahren als «armutsgefährdet». Viele Faktoren können zu einer finanziellen Notsituation führen, zum Beispiel, wenn das Renteneinkommen nicht ausreicht, um die Lebenskosten zu begleichen. Altersarmut wirkt sich auf die ganze Lebenslage aus. Unter anderem schränkt ein Leben mit knappen Mitteln die gesellschaftliche Teilhabe der Betroffenen stark ein und beeinflusst deren Gesundheit.

Forum für Altersfragen vom Donnerstag, 8. September 2022 im Burgbachsaal Zug

Das Forum hat die gesundheitlichen, sozialen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Armut im Alter näher beleuchtet. In einer Podiumsdiskussion diskutierten Fachleute über Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten. Die Altersarmut ist angesichts des gesellschaftlichen Wandels heutzutage besonders relevant und wird immer bedeutsamer.

Detailprogramm 
Einladung und detailliertes Programm

Präsentation von Dr. Alexander Widmer:
"Altersarmut im 21. Jahrhundert"


Präsentation von Prof. Karin Haas und Riccardo Pardini:
"Gesundheit und Armut im Alter- Auswege  aus dem Teufelskreis"


Präsentation von Monika Dietiker:
Strategie "Alter und Altershilfe" Kanton Zug 

Forum für Altersfragen vom Mittwoch 01. September 2021 im Gemeindesaal Steinhausen

Detail-Programm

Präsentation Caring Communities, Dr. Robert Sempach 
Präsentation Caring Communities, Horgen
Medienmitteilung vom 2.9.2021

Die demografische Entwicklung zeigt neue Herausforderungen wie Vereinsamung, höhere Lebenserwartung oder Armut. Es erfordert neue Formen des Zusammenlebens aller Generationen. Dies hat auch Auswirkungen auf die Lebensqualität und die Gesundheit der Generation 65+. «Caring Communities» vereinen Menschen, die sich gegenseitig unterstützen. Sie entstehen in vielen Gemeinden, Städten und Quartieren - dort, wo sich Menschen für das Zusammenleben und den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen. Es ist eine Sorgekultur, die weit mehr als ein Versorgungsmodell ist und auch von Seiten der Fachkräfte veränderte Rollen erfordert.

Das Zuger Forum für Altersfragen geht der Frage nach, welche Rahmenbedingen aus Sicht der Gemeinden und der Gesellschaft für «Caring Communities» geschaffen werden müssen. Es wird diskutiert, wie tragfähige Beziehungen in Gemeinschaften entstehen und wie sich diese entwickeln können.

Am 20. Forum für Altersfragen vom 17. September  im Gemeindesaal Steinhausen setzten sich rund 55 Fachleute, Politikerinnen und Politiker sowie Seniorinnen und Senioren mit dem Thema «Bewegungs- und Begegnungsräume» auseinander.

Im Zentrum der von Stefan Tittmann, Co-Leiter Ostschweizer Fachhochschule, moderierten Fachtagung stand die Frage: „Wie gelingt es, gesundheitsfördernde Lebensräume für ein gutes Altern zu schaffen und wer übernimmt dabei welche Rolle?“ 

 

Wie können betreuende und pflegende Angehörige unterstützt und bestärkt werden? Welche Angebote und Rahmenbedingungen können zu ihrer Entlastung beitragen?

Das Forum für Altersfragen, das am 6. Juni 2019 im Gemeindesaal Baar stattgefunden hat, widmete sich genau diesen Fragen. Mit Referaten und praxisnahen Workshops, gingen die rund 80 teilnehmenden Fachpersonen und Behördenmitglieder der Frage nach, wie Angehörige am besten unterstützt werden können und welche Rahmenbedingungen und Angebote es dafür braucht.

 

Generationen verbinden

Chancen und Herausforderungen für das Zusammenleben und -wirken
zwischen den Generationen heute und für die Zukunft

Am Forum für Altersfragen vom 4. Juni im Gemeindesaal Baar setzten sich die mehr als 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem aktuellen Thema «Generationen verbinden» auseinander. Die Fragen, was die Generationen in unserer modernen Welt zusammenhält und welchen Beitrag Generationenprojekte leisten können, standen im Zentrum der Fachtagung.

Begegnungen zwischen den Generationen seien heute nicht mehr einfach selbstverständlich, betonte Martin Kolb, Geschäftsleiter Pro Senectute Kanton Zug, in seiner Eröffnungsansprache. Die Gründe seien in den veränderten Familienstrukturen, neuen Lebensformen, aber auch in der zunehmenden Individualisierung der Gesellschaft zu suchen. Auf der anderen Seite bringe die höhere Lebenserwartung eine besondere gesellschaftliche Entwicklung hervorbringe. «Denn erstmals in der Geschichte der Menschheit begegnen sich in einer längeren gemeinsamen Lebensphase nicht mehr nur drei, sondern vier Generationen.»

Regierungsrat und Gesundheitsdirektor Martin Pfister bediente sich in seiner Rede dem Bild der Bohnenstangenfamilie. Die schmale Form der Familie sei typisch für die aktuelle demografische Entwicklung. «Früher sind Familien in die Breite gewachsen, heute ziehen sich Familien in die Länge, über bis zu vier Generationen hin.» Im Zeitalter der Bohnenstangenfamilie sei die Generationenfrage nicht mehr nur eine familieninterne Angelegenheit, sondern betreffe die Gesellschaft als Ganzes. «Generationenprojekte sind ein Gewinn für die ganze Bohnenstange», zeigte sich Martin Pfister überzeugt und fügte an: «Das Zusammenleben der Generationen ist für den gesellschaftlichen Kitt unverzichtbar.»

Stefan Sigrist vom Think Tank W.I.R.E nahm die Tagungsteilnehmenden auf eine Reise in die Zukunft mit. Bereits heute sei absehbar, dass Lebensmodelle nicht mehr linear verliefen, sondern von vielfältigen, zeitlich unterschiedlich stattfindenden Lebenskonzepten abgelöst würden. «Die Langlebigkeit bei relativ guter Gesundheit bis ins hohe Alter eröffnet für die Lebensgestaltung ganz neue Chancen», zeigte sich der Zukunftsforscher überzeugt. Die Lebenszeit könne anders verteilt werden, sei dies mit einer allmählichen Reduktion der Arbeitszeit bis über 70 Jahre hinaus oder mit verschiedenen kürzeren und längeren Pausen während der Erwerbszeit. Aber auch in früheren Lebensphasen seien neue Modelle möglich: «Die Familiengründung und die Karriereplanung müssen nicht mehr gleichzeitig erfolgen, sondern können nacheinander geschaltet werden.» Das führe besonders im mittleren Alter zu einer grossen Entlastung. Mit dieser Entwicklung Schritt halten werde auch die Ausbildung und der berufliche Weg. «Wer mit 45 oder 55 Jahren beruflich zu neuen Ufern aufbrechen will, absolviert eine erneute Ausbildung und könne seine Karriere mit frischem Elan in einem anderen Berufsumfeld fortsetzen.»

Nach Generationenprojekten besteht ein grosses Bedürfnis. Das zeigten die verschiedenen Beispiele aus dem Kanton Zug, die an der Tagung vorgestellt wurden. «Generationen im Klassenzimmer» bringt verschiedene Generationen in der Schule zusammen, die Genossenschaft KISS bietet generationenverbindende Nachbarschaftshilfe, DomiGym verknüpft Generationen im Bereich der Gesundheitsvorsorge und Munterwegs organisiert Mentoringprogramme von Erwachsenen aller Altersgruppen für Kinder und Jugendliche.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion stellten zwei Baarer Jugendliche ein «umgekehrtes» Generationenprojekt vor: In Handy-Workshops haben sie Seniorinnen und Senioren an den Umgang mit Smartphones herangeführt. Das habe ihnen Spass gemacht, meinten die beiden Sekundarschülerinnen, für einmal als Jüngere den Älteren etwas beizubringen. Den krönenden Abschluss der Tagung bildete der Think Tank, in dem die Teilnehmenden gemeinsam spannende Ideen entwickelten. Es bleibt zu hoffen, dass die eine oder andere Idee auf fruchtbaren Boden fällt. Für die beiden Baarer Schülerinnen ist auf jeden Fall klar: Sie wünschen sich mehr solche Projekte in der Schule.

 

Wie sieht autonomes und betreutes Wohnen in der Zukunft aus?

Wie Fluid Care, intermediäre Strukturen und Ambient Assisted Living das Wohnen im Alter verändern

Am Montag 26. Juni fand im Dorfmattsaal in Rotkreuz das diesjährige Forum für Altersfragen des Kantons Zug statt. Unter dem Titel «Fluid Care, intermediäre Strukturen und Ambient Assisted Living» warfen die rund 70 Teilnehmenden einen Blick in die Zukunft und gingen der Frage nach, wie autonomes und betreutes Wohnen zukünftig aussieht.

Präsentationen:
Fallbeispiel Wohnsituation (PDF, 3577 KB)
CURAVIVA Wohnmodell 2030 (PDF, 899 KB)
Ambient and Active Assisted Living
Fluid Care und intermediäre Strukutren

Impressionen (PDF, 2529 KB)
Medienmitteilung (PDF, 136 KB)

 

Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit die Bevölkerung des Kantons Zug bis ins hohe Alter autonom und betreut leben kann? Mit dieser Frage beschäftigten sich rund hundert Fachpersonen und Seniorenvertreter/innen am „Forum für Altersfragen“ vom 15. Juni 2016 im Lorzensaal Cham.

Präsentationen

Alternativen zum Heim?
CareNet

Arbeitspapier Vulnerabilität und Massnahmen
Dienstleistungsmatrix
Vernetzungsmatrix

Aspekte der Hochaltrigkeit

Unter dem Titel «Aspekte der Hochaltrigkeit II» gingen am 21. Mai 2015 rund 80 Teilnehmenden der Frage nach, wie im Alter ein für alle Beteiligten gangbarer Weg gefunden werden kann, der die Selbstbestimmung achtet und die Eigenverantwortung fördert.

Präsentationen
Vorsorgeauftrag (PDF, 243 KB)
Vom dritten zum vierten Lebensalter - von agil zu fragil (PDF, 261 KB)
KESB (PDF, 237 KB)

Informationen und Kontakt

Haben Sie Fragen oder Anmerkungen zum Forum für Altersfragen? Christine Rhein beantwortet sie Ihnen gerne.

Christine Rhein
Gesundheitsförderung und Prävention
christine.rhein@zg.prosenectute.ch oder 041 727 50 65